Jürgen Weltzer : Ideen + Konzepte

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In diesem Newsletter geht es um folgende Themen

- Innovationen braucht das Land
- Die Emotionen des toten Fischs ...
- Das System Mentale Fitness ...

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

jetzt hat uns also Roland Emmerich gezeigt, was "die Maya schon immer wussten" ... nämlich dass der Mensch eine ganz, ganz, ganz kleine Nummer ist im großen Universum. Und dass die meisten sich selbst für das Wichtigste halten. Und manche auch ihre Familie - oder wenigstens Teile davon. Das ist normal. Normal ist, was der Norm entspricht - und das ist, was die Mehrheit macht. Vielleicht wollen deshalb so viele "normal" sein, vielleicht kommt daher die abwertende Formulierung "du bist ja nicht normal ..."

Für mich ist das ein Lob! Die Mehrheit der deutschen Grundschüler versteht Originaltexte z.B. von Astrid Lindgren nicht mehr. Das ist eine Tatsache. Anstatt aber darüber nachzudenken, wie man die Lese- und Verständnisfähigkeit der Kinder steigern, an das Niveau der (alten) Norm wieder angleichen könne, wird kurzerhand die Norm neu definiert. Es ist heute normal, dass man solche komplizierten (sic!) Texte nicht mehr versteht. Deshalb werden die Texte vereinfacht und komplizierte Passagen gestrichen. Pipi Langstrumpf light sozusagen. Diese Maßnahme sorgt nämlich mit Sicherheit dafür, dass selbst die Kinder, die die Originaltexte verstehen würden, nach Besuch der Grundschule dazu nicht mehr in der Lage sind. Dafür sind sie dann normal.

Normal ist unter Managern beispielsweise auch die Aussage: "Lesen? Dazu habe ich keine Zeit." Und darauf sind die auch noch stolz. Darf ich ehrlich sein? Ich meine, dass Arroganz gepaart mit Ignoranz eine sehr gefährliche Mischung ist. Und Sie? Sind Sie normal? Wollen Sie normal sein?

Innovationen braucht das Land


Zumindest hört und liest man das an jeder Ecke. Wenn's irgendwo klemmt, wenn was nicht mehr so läuft, wie es mal lief, dann taucht überall das Zauberwort "Innovation" auf. Und was tut man, um Innovationen zu fördern? Richtig, man macht einen Wettbewerb. Dazu braucht es einen bekannten Schirmherren, eine Aufgabe und ein paar Preise (aber nicht zu wenige, damit auch die mitmachen, die eh schon wissen, dass sie nicht gewinnen). Anschließend gibt es eine große Preisverleihung inklusive Laudatio auf die "herausragenden Ideen und Leistungen" der Preisträger.

So macht man das heute - und so wurde es bereits 1869 im Schwarzwald gemacht, als man feststellte, dass die Verkaufszahlen für die berühmten Kuckucksuhren deutlich zurückgingen. Schirmherr des Wettbewerbs um die "modernsten, originellsten und am billigsten herzustellenden Uhren" war der Großherzog von Baden und ausgelobt wurden 17 Preise.

Doch was dann kam, ist im Laufe der Jahrhunderte auf der Strecke geblieben: eine ehrliche Jury. In dem Bericht der Jury aus dem Jahre 1869 heißt es: "Das Mittelmäßige und Untermittelmäßige herrscht in so überwiegender Anzahl vor, dass es den Mitgliedern der Commission schwerfiel, die 17 ausgesetzen Preise an den Mann zu bringen." Könnten Sie sich heute eine solche Aussage vorstellen? Im Zeitalter von politcal und sonstiger Correctness? Dieser, zur Norm erklärten, Flachheit, die Meinungen gegen "öffentlichkeitsfähige Äußerungen" eingetauscht hat? Wäre es nicht erfrischend, eine solche Ehrlichkeit und Freiheit der Meinungen wie anno 1869 heute als "Innovation" einzuführen?

Echte Meinungsfreiheit gibt es übrigens in der Wissenschaft. Dort hat man nämlich Meinungen und meint, es sei Wissen ...

Die Emotionen des toten Fischs


Besonders die Hirnforschung ist ja gerade sehr hoch im Kurs. Nicht nur Psychologen erhoffen sich von der Erforschung des Gehirns neue Erkenntnisse, sondern auch Werber und Marketingleute glauben, dadurch den Stein der Weisen gefunden zu haben. Endlich hat man "neueste Erkenntnisse" in einen neuen Begriff, "Neuromarketing", verpackt und macht sich auf den Weg, nichtsahnende Kunden hinters Licht der Wissenschaft zu führen.

Es sieht ja auf den ersten Blick auch allzu verführerisch aus: wissenschaftliche Computer-Tomografen, die mittels fMRT die Hirnaktivitäten sichtbar machen - und sogar die Emotionen, die das Betrachten bestimmter Bilder auslöst. Daraus lässt sich vieles ableiten ... Damit das Verfahren auch zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse liefert, haben die Wissenschaftler ein exaktes Regelwerk aufgestellt, wie solche Untersuchungen durchzuführen seien.

Streng nach diesen Regeln hat Craig Bennet von der University of California einen toten Lachs untersucht: er hat ihn in einen Tomografen gesteckt um seine Gehirnaktivität zu messen. Er zeigte dem toten Fisch in der Röhre Fotos von Menschen und befragte ihn nach seinen Gefühlen. Die Bilder (Scans) des Fischhirns zeigten eindeutig Ergebnisse, die man als emotionale Reaktionen interpretieren könnte (wüsste man nicht, dass es a) ein Fisch und dieser b) tot war).

Wissenschaft ist also auch nicht mehr, als eine Meinung, ein Glaube - der solange richtig ist, bis sich eine andere Meinung durchsetzt. Wichtig an wissenschaftlicher Meinung ist nur, einen Beweis zu haben, den unser Verstand versteht. Dass es Dinge gibt, die wir nicht verstehen können, liegt außerhalb der wissenschaftlichen Glaubenswelt. Und dennoch gibt es diese Dinge, z.B. Allergien, die plötzlich weg sind. Es ist schulmedizinisch nicht möglich, eine Allergie zu heilen und wissenschaftlich nicht erklärbar. Daher spricht man in solchen Fällen von "Spontanheilung". Früher nannte man es "Wunder".

Das System Mentale Fitness


Ja, Mentale Fitness (nach Weltzer) ist ein System und nicht nur ein anderer Begriff für Mentaltraining. Sicherlich ist Mentaltraining ein wichtiges Element - aber eben bei weitem nicht das einzige. "Im Sport ist 90 Prozent mental, der Rest ist Kopfsache." sagte Robert Harting, der Deutsche Meister im Diskuswerfen. Da hat er Recht - wenn man davon ausgeht, dass alle anderen auch trainieren. Nur kann ich eben solange auf dem Sofa sitzen und mir mental den deutschen Meistertitel wünschen wie ich will, ohne Wissen und ohne Training werde ich das nicht erreichen.

Andererseits kann ich aber auch wissen und üben soviel ich will - wenn ich meine Blockaden und Ängste nicht loswerde, schaffe ich es nie auf's Treppchen. Wenn mein Unterbewusstsein nicht mitspielt, werde ich nie siegen. Und wenn meine Emotionen in die falsche Richtung galoppieren, wird es auch nix.

Das System Mentale Fitness umfasst alle Bereiche: Bewusstsein, Unterbewusstsein, Emotionen und das Handeln - und darauf aufbauend habe in den letzten Monaten einige neue Angebote entwickelt. Demnächst werden die Inhalte auch auf der Webseite ausführlicher dargestellt, für Sie aber schon mal das Wichtigste in der Kurzform:

Stressvermeidung und Burn-Out-Vermeidung: für Selbständige, Unternehmer und Führungskräfte ist es überlebenswichtig, entspannen zu können und konkrete Hilfsmittel im Alltag zu haben. Depression, Stress und Burn-Out wird auch bei "ganz normalen Angestellten" der Arbeitsunfall der Moderne sein. Dabei gibt es sehr wirkungsvolle Werkzeuge und Maßnahmen, um genau das zu vermeiden. Das sind Seminare und Workshops für Unternehmen bzw. Unternehmer-Coachings.

Verkaufen für Nicht-Verkäufer: Die meisten haben sich nicht als Verkäufer selbständig gemacht - müssen aber verkaufen. Für Unternehmer, die die Handbremse lösen und einfacher und leichter mehr verkaufen möchten ist dieses Coaching gedacht.

Und natürlich setze ich auch in der Werbung und im Marketing die "mentale Fitness" um. Keine toten Fische, sondern Dinge, die funktionieren. Und zu allen Themen kann man mich auch für Vorträge buchen ...

Ach ja, das Basistraining MENTALE FITNESS ist die ideale Voraussetzung, um in allen Bereichen mehr Erfolg zu haben. Das letzte Training in diesem Jahr findet am 28./29. November statt.
Hier gehts zur Info und hier zur Anmeldung.

Stellen Sie sich vor, Ihr Auto habe 4 Räder (was es höchstwahrscheinlich auch hat): eines ist das Bewusstsein, das zweite das Unterbewusstsein, das dritte die Emotionen und das vierte das Handeln. Und jetzt stellen Sie sich vor, nur eines dieser Räder würde schwer gehen (von blockieren wollen wir gar nicht reden ...), welche Auswirkungen hätte das auf Verschleiß, Energieverbrauch, Fahrverhalten ...?

Genau darum geht es.
Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst.

Jürgen Weltzer