Jürgen Weltzer : Ideen + Konzepte

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Willkommen bei Weltzers Info-Brief Februar 2008

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In diesem Newsletter geht es um folgende Themen

- Entspannt Autofahren
- Haben Sie eine "Löffelliste"?
- Umfragen sind einfach klasse.
- Atmen Sie die Frühjahrsmüdigkeit einfach weg.

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Entspannt Autofahren
Entspannen Sie sich beim Autofahren oder sind Sie eher einer, der lieber vorne ist, dem es selten schnell genug geht? Oder wollen Sie entspannt fahren und fühlen sich gestresst, weil Ihnen dauernd einer zu dicht auffährt? Nun, Sie wissen ja, wie Sie im Geschäft, bei einem Auswärtstermin oder auch zu Hause ankommen. Da gibt es ja die ganze Palette von ruhig-entspannt-glücklich-und-zufrieden bis zu gestresst-genervt-und-sowieso-nur-Idioten-um-einen-herum.

So wie wir aus dem Auto aussteigen, so kommen wir auch am Ziel an - und wundern uns unter Umständen, dass Gespräche, Arbeiten, Abschlüsse nicht so laufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Ist aber so: wir tragen unsere Schwingung mit uns herum und die beeinflusst wiederum alles um uns herum. Stellen Sie sich nur mal vor, Sie sitzen im Büro und es kommt einer herein, total gestresst und genervt, entschuldigt sich für die Verspätung und schimpft auf den Verkehr. Das ist doch genau das, was Sie brauchen, oder? Und ein anderer kommt gut gelaunt und fröhlich - und steckt Sie damit an ...

Die Frage ist nur, wie schaffen wir es, wirklich entspannt zu fahren? Probieren Sie mal, sich vorzustellen, Ihr Auto fährt nur, sagen wir mal 100. Und dann fahren Sie auch so. Das ist, wie ich im Urlaub (mal wieder) erlebt habe, wirklich äußerst entspannend. Mein Urlaubsfahrzeug ist ein Oldtimer, 44 Jahre alt, ausgebaut zum Wohnmobil. Ein Hanomag Allrad Lkw, 4 to schwer, dafür aber nur 70 PS - manche sagen Wanderbaustelle dazu. Wenn ich da reinsitze, weiß ich, dass es eh nix bringt, wenn ich's eilig habe. Also fahre ich gemächlich und kann meine Gedanken um schöne Dinge kreisen lassen.

Genau mit dieser Einstellung steige ich auch in mein Alltagsgefährt. Ich fahre lieber etwas früher los und komme dafür entspannt an. Und die Zeit im Auto kann man damit verbringen, sich auf Ziele zu konzentrieren - oder ein Hörbuch zu hören, das einen aufbaut. Also, falls Sie noch Platz für einen weiteren guten Vorsatz für 2008 haben, probieren Sie's doch mal ein Jahr lang aus. Ich bin sicher, die Ergebnisse werden Sie begeistern.

Apropos "Gute Vorsätze":

Haben Sie schon eine Löffelliste?
Wenn Sie den Film "Das Beste kommt zum Schluss" noch nicht gesehen haben, sollten Sie das schleunigst tun. Jack Nicholson und Morgen Freeman spielen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, mit der einen Gemeinsamkeit, dass sie nur noch 6 Monate zu leben haben. Und dann gibt es da noch die Löffelliste ... (Wenn Sie Lust bekommen, sich eine Löffelliste anzulegen und das nicht auf einem Schmierzettel machen wollen, können Sie ja die Vorlage von mir verwenden. Die können Sie hier als PDF-Datei runterladen.)

Ein wunderbarer Film, vor allem auch für junge Leute, der viel mit Einstellung, Wünschen, Zielen und Glücklichsein zu tun hat - also mit dem, was das Leben ausmacht.

Umfragen sind einfach klasse!
Was das Leben so ausmacht wollen ja auch immer wieder Umfragen widerspiegeln. Wobei jede Umfrage natürlich höchsten Wert auf Repräsentativität und Seriosität legt. In der W&V bin ich nun über die Ergebnisse von 3 verschiedenen Umfragen gestolpert:
  1. 88 % bewerten ihre Arbeitsstelle als mittelmäßig (54 %) bis schlecht (34 %) (Quelle: DGB-Index Gute Arbeit 2007; W&V 5/08).
  2. 77 % sind mit ihrer Arbeit völlig (6 %), sehr (31 %) oder ziemlich (40 %) zufrieden (Quelle: Psychonomics; W&V 5/08).
  3. 88 % der Arbeitnehmer habe eine geringe (68 %) oder keine (20 %) Bindung zum Arbeitgeber (Quelle: Engagement-Index/Gallup; W&V 5/08).
Wären diese Umfragen unter Kühen gemacht worden, würde ich sagen, Psychonomics hat die Umfrage halt bei glücklichen Kühen auf der Alm durchgeführt und die anderen beiden waren in industriellen Fleischproduktionsbetrieben...

Jedenfalls scheint es nicht schaden zu können, wenn man den Mitarbeitern ein paar Anreize gibt, das Unternehmen in dem sie arbeiten gut zu finden. Freilich gilt auch hier das Zahnputzprinzip: Sie müssen Ihre Zähne nicht putzen. Nur die, die Sie behalten wollen.

Atmen Sie die Frühjahrsmüdigkeit einfach weg
Jetzt scheint der Winter endlich vorbei zu sein, die Tage werden wieder länger - und dann kommt die Frühjahrsmüdigkeit, die im Herbst direkt wieder in den Winterschlaf überzugehen scheint. Natürlich nicht bei Ihnen - aber es gibt solche Leute ... Die folgende einfache Übung hilft aber auch allen, die nach dem Aufwachen noch nicht wirklich fit sind und erst eine mehr oder weniger lange Warmlaufzeit benötigen, während der sie noch nicht wirklich ansprechbar sind. Bleiben Sie einfach liegen und machen 3 bis 5 Minuten lang die folgende Atemübung:
  1. Langsam durch die Nase einatmen, bis die Lunge ganz gefüllt ist. (Nicht den Bauch anspannen sondern der Lunge Raum zur Ausdehnung geben.)
  2. Luft kurz anhalten. Probieren Sie es mit 2 Sekunden, wenn's gut geht erhöhen (bis max. 5 sek), wenn nicht 1 Sekunde.
  3. Langsam durch die Nase ausatmen, bis die Lunge ganz geleert ist.
  4. Kurze Zeit nicht atmen, siehe Punkt 2.
  5. Und dann wieder von vorne.
  6. Achten Sie darauf, dass Sie so atmen, dass Sie die Übung gleichmäßig mehrere Minuten lang machen können. Ganz langsam anfangen und anschließend völlig außer Atem hecheln ist nicht Sinn der Sache.
Wenn Sie das machen, ist Ihr Körper so gut mit Sauerstoff versorgt, dass jegliche Müdigkeit verschwunden ist. Das kann man übrigens auch tagsüber mal kurz im Büro machen um die Lebensgeister zu reaktivieren. Und ganz nebenbei ist das auch eine kleine Meditation, da man sich auf nichts anderes als seinen Atem konzentriert.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten und energiereichen Februar.
Jürgen Weltzer