Abteilung, Arbeitsgruppe oder Spitzenteam?
Team, das ist ein stark strapazierter Begriff. Da aber nach der Definition (Brockhaus) jede Gruppe von Personen, die an einer Aufgabe arbeitet ein "Team" ist, hat nicht einmal der Lehrer unrecht, der zu seinen Schülern sagt: "das macht ihr jetzt in Teamarbeit." Wobei das in der Schule dann eher so aussieht, dass dann die Guten arbeiten und die Faulenzer bekommen trotzdem bessere Noten.
Und früher nannte man 11 Leute, die einem Ball hinterherrennen, einfach "Mannschaft".
Um herauszufinden, ob es sich bei einer Gruppe um ein "durchschnittliches", ein "gutes" oder ein "Spitzen-Team" handelt, kann man die folgenden 4 Merkmale untersuchen:
• Mitgliederzahl
• Führung
• Kontrolle
• Fokus
Diese Merkmale weisen bei den unterschiedlichen Teamarten große Unterschiede auf:
Ein durchschnittliches Team, z.B. ein Unternehmen oder eine große Abteilung:
Die Mitgliederzahl ist unbegrenzt.
Die Führung und die Kontrolle liegen beim Chef, der anweist, delegiert und kontrolliert.
Der Fokus der Gruppe liegt auf der zugewiesenen Aufgabe.
Ein gutes Team, z.B. eine Arbeitsgruppe:
hat bis zu 25 Mitglieder.
Die Führung und die Kontrolle liegen beim Gruppenleiter, der die Ziele und den Rahmen vorgibt. Er definiert auch die Kennzahlen zur Kontrolle.
Der Fokus der Gruppe liegt auf der zugewiesenen Aufgabe oder dem Problem.
Ein Spitzenteam:
hat 4 bis 8 Mitglieder.
Die Führung liegt bei einem (externen) Coach. Denn ein außenstehender Berater hat keinen "blinden Fleck", er ist nicht im ständigen Prozess dabei, er treibt nicht an, befiehlt nicht - sondern hinterfragt, gibt Tipps und kann durch Moderation dem Team neue Impulse geben.
Die Kontrolle + Steuerung erfolgt durch kontinuierliche Selbstreflexion und Selbstkontrolle anhand eigener Kennzahlen.
Der Fokus des Teams ist: lösungsorientiert.
Zusätzlich von diesen "äußeren" Merkmalen ist ein Spitzenteam noch durch folgendes gekennzeichnet:
In einem Spitzenteam sind unterschiedliche Charaktertypen vertreten. Gemäß den alten Griechen sind das Choleriker, Sanguiniker, Melancholiker und Phlegmatiker. Wer es lieber westlich-wissenschaftlich mag: dominante (rote), initiative (gelbe), gewissenhafte (blaue) und stetige (grüne) Menschen (nach DISG). Unterschiedlich nur die Namen - gemeint ist dasselbe.
In einem Spitzenteam finden sich unterschiedlich(st)e Qualifikationen. Je unterschiedlicher, desto höher ist das Potential für ungewöhnliche neue Lösungen.
Ein Spitzenteam baut auf Werten auf - nicht auf Regeln.
Es kommt auf die Einstellung jedes Einzelnen an: jeder muss z.B. lösungsorientiert denken, lernbereit sein und sich persönlich weiterbilden.
Die Teammitglieder müssen sich gegenseitig vertrauen und wertschätzen. Hierzu gehört auch Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
Das Kommunikationsverhalten ist ausgeprägt auf einem hohen Niveau. Ständige Rückmeldungen und permanenter Informationsfluss sind selbstverständlich. Die Kommunikation ist offen und ehrlich, die Mitglieder haben eine hohe Kritikfähigkeit.
Auf Sachebene wird ergebnisorientiert kommuniziert - Lob und Kritik orientieren sich an der Sache.
Beziehungen werden permanent gepflegt, Probleme direkt unter 4 Augen angesprochen. Die Lösung kann auch mit Unterstützung des Coaches erfolgen.
Nur wenn all diese Punkte erfüllt sind - und bleiben - kann die gewünschte Synergie wirklich entstehen und die Arbeit zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen.
Team, das ist ein stark strapazierter Begriff. Da aber nach der Definition (Brockhaus) jede Gruppe von Personen, die an einer Aufgabe arbeitet ein "Team" ist, hat nicht einmal der Lehrer unrecht, der zu seinen Schülern sagt: "das macht ihr jetzt in Teamarbeit." Wobei das in der Schule dann eher so aussieht, dass dann die Guten arbeiten und die Faulenzer bekommen trotzdem bessere Noten.
Und früher nannte man 11 Leute, die einem Ball hinterherrennen, einfach "Mannschaft".
Um herauszufinden, ob es sich bei einer Gruppe um ein "durchschnittliches", ein "gutes" oder ein "Spitzen-Team" handelt, kann man die folgenden 4 Merkmale untersuchen:
• Mitgliederzahl
• Führung
• Kontrolle
• Fokus
Diese Merkmale weisen bei den unterschiedlichen Teamarten große Unterschiede auf:
Ein durchschnittliches Team, z.B. ein Unternehmen oder eine große Abteilung:
Die Mitgliederzahl ist unbegrenzt.
Die Führung und die Kontrolle liegen beim Chef, der anweist, delegiert und kontrolliert.
Der Fokus der Gruppe liegt auf der zugewiesenen Aufgabe.
Ein gutes Team, z.B. eine Arbeitsgruppe:
hat bis zu 25 Mitglieder.
Die Führung und die Kontrolle liegen beim Gruppenleiter, der die Ziele und den Rahmen vorgibt. Er definiert auch die Kennzahlen zur Kontrolle.
Der Fokus der Gruppe liegt auf der zugewiesenen Aufgabe oder dem Problem.
Ein Spitzenteam:
hat 4 bis 8 Mitglieder.
Die Führung liegt bei einem (externen) Coach. Denn ein außenstehender Berater hat keinen "blinden Fleck", er ist nicht im ständigen Prozess dabei, er treibt nicht an, befiehlt nicht - sondern hinterfragt, gibt Tipps und kann durch Moderation dem Team neue Impulse geben.
Die Kontrolle + Steuerung erfolgt durch kontinuierliche Selbstreflexion und Selbstkontrolle anhand eigener Kennzahlen.
Der Fokus des Teams ist: lösungsorientiert.
Zusätzlich von diesen "äußeren" Merkmalen ist ein Spitzenteam noch durch folgendes gekennzeichnet:
In einem Spitzenteam sind unterschiedliche Charaktertypen vertreten. Gemäß den alten Griechen sind das Choleriker, Sanguiniker, Melancholiker und Phlegmatiker. Wer es lieber westlich-wissenschaftlich mag: dominante (rote), initiative (gelbe), gewissenhafte (blaue) und stetige (grüne) Menschen (nach DISG). Unterschiedlich nur die Namen - gemeint ist dasselbe.
In einem Spitzenteam finden sich unterschiedlich(st)e Qualifikationen. Je unterschiedlicher, desto höher ist das Potential für ungewöhnliche neue Lösungen.
Ein Spitzenteam baut auf Werten auf - nicht auf Regeln.
Es kommt auf die Einstellung jedes Einzelnen an: jeder muss z.B. lösungsorientiert denken, lernbereit sein und sich persönlich weiterbilden.
Die Teammitglieder müssen sich gegenseitig vertrauen und wertschätzen. Hierzu gehört auch Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
Das Kommunikationsverhalten ist ausgeprägt auf einem hohen Niveau. Ständige Rückmeldungen und permanenter Informationsfluss sind selbstverständlich. Die Kommunikation ist offen und ehrlich, die Mitglieder haben eine hohe Kritikfähigkeit.
Auf Sachebene wird ergebnisorientiert kommuniziert - Lob und Kritik orientieren sich an der Sache.
Beziehungen werden permanent gepflegt, Probleme direkt unter 4 Augen angesprochen. Die Lösung kann auch mit Unterstützung des Coaches erfolgen.
Nur wenn all diese Punkte erfüllt sind - und bleiben - kann die gewünschte Synergie wirklich entstehen und die Arbeit zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen.